Matthias Nathal
„Bad Dürkheimer Stadtgeschichte(n)“

Lebendig und anschaulich, kurzweilig und spannend erzählt dieses Buch Bad Dürkheimer Geschichte(n). Der Schwerpunkt liegt im 20. Jahrhundert. Die Weimarer Republik, die Jahre des Nationalsozialismus und die Nachkriegszeit sowie das Kurleben und der Wurstmarkt sind Epochen und Themen, die im Mittelpunkt stehen.
Eine Sammlung von Kurzbiographien stellt Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens vor. Außerdem nennt eine Zeittafel die wichtigsten Ereignisse. Übersichten und Tabellen fassen Namen und Fakten zusammen. Und über 140 Fotos und Abbildungen dokumentieren die Entwicklung der Stadt und das Leben ihrer Bürger.

Aus dem Inhalt

Unter der Herrschaft der Leininger 1206-1792
Dürkheim 1792-1815
Das Hambacher Fest 1832
Im Revolutionsjahr 1848/49
Im Kaiserreich 1871-1918
Weimarer Republik 1918-1933
Geschichte der Juden
Bad Dürkheim im Dritten Reich
Die Lage nach dem Ende des 2. Weltkrieges
Aus der Kurgeschichte
Die Pfälzische Kinderheilstätte
Schulgeschichten
Wurstmarktgeschichten
Die Eingemeindungen nach der Verwaltungsreform
Weinpatenstädte und Städtepartnerschaften
Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens
Chronik 714 – 2000

Übersichten und Tabellen

Bürgermeister und Ortsvorsteher seit 1800
Einwohner mit passivem Wahlrecht 1829 und 1843
Aktionäre des Bad- und Salinenvereins 1875
Bad Dürkheimer Ehrenbürger
Vorstände der Parteien 1946
Preisträger „Goldener Winzer

Leseprobe
Aus der Kurgeschichte

„Nach der Eröffnung des Bade- und Kurbetriebes kam es immer wieder zu Konflikten ... über die mangelnde Reinlichkeit der Straßen und die überall anzutreffenden Misthaufen. Auch die Dürkheimer Frauen, die ganz in der Nähe der Trinkbrunnen ihre Wäsche bleichten, fanden nicht den Beifall der vornehmen Besucher: ‘Der Dunst ist für den Kurgast ekelhaft’, zudem sei man ‘den Glossen und Anzüglichkeiten der Waschweiber ausgesetzt’.
Das Bürgermeisteramt hatte zwar bereits im August 1847 eine Polizeiverordnung zum Verhalten im Kurpark erlassen, die u.a. Hunden, Kindern und deren ‘Kindsmägden’ den Aufenthalt untersagte. Doch weite Teile der weiblichen Bevölkerung ignorierten beharrlich die städtische Verordnung und verrichteten weiterhin ihre große Wäsche unter den Augen der indignierten Kurgäste.“


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